BAUHERR   Stadt Pfullingen
BRUTTO-GRUNDFLÄCHE (BGF)   3.080 m2
STATUS   Fetiggestellt
AUSZEICHNUNG   Hugo-Häring Auszeichnung   |    Beispielhaftes Bauen 2020

Die Schönberghalle in Pfullingen befindet sich im rückwärtigen Raum der von Theodor Fischer entworfenen denkmalgeschützten Pfullinger Hallen. Das Umfeld ist geprägt von den ortstypischen Streuobstwiesen der Schwäbischen Alb. Die 3-Feld Sport- und Veranstaltungshalle ist zum Teil in den sanft abfallenden Hang eingegraben, so dass auf 2 Ebenen Eingängen für Sportler und Zuschauer entstehen. Der Haupteingang für die Sportler befindet sich niveaugleich mit dem Sportfeld auf der unteren Ebene. Der Eingang für die Besucher liegt auf der oberen Ebene und führt direkt zu den Tribünen über den Spielfeldern.

Die Fassade besteht aus anthrazit eingefärbten, hydrophobierten Beton-Fertigteilen, die dem Gebäude eine zurückhaltende Erscheinung verleihen. Die Eingänge sind durch Eichenholz zeichenhaft hervorgehoben und bieten einen ersten Eindruck vom Materialeinsatz im Inneren. Während in den Erschließungs- und Nebenzonen robuste Oberflächen ausgeführt werden, sind die Wände und Decken der Haupthalle mit hochwertigen Holzverkleidungen gestaltet. Über die die bodentiefe Verglasung öffnet sich der Sportraum zur pittoresken Umgebung. Bei Bedarf kann die Fassade vollständig verdunkelt werden. Auf der oberen Ebene des Gebäudes ergänzt ein kleiner Gymnastikraum das Sportangebot. Beide Sporträume sind über ein innenliegendes Fenster visuell miteinander verbunden.

Neben der Nutzung durch Schulen und Vereine wird die Sporthalle auch für größere Veranstaltungen, Messen und Konzerte genutzt. Die Schönberghalle erfüllt die Anforderungen an ein Niedrigenergiehaus nach ENEV 2009.